Presseartikel zum Insigna-Jubiläumskonzert am 22.03.2003

Tageszeitung Offenbach Post am 26.03.2003:

„Es zählt, worauf es dir ankommt"!

Band Insigna feiert 10. Geburtstag

Heusenstamm (M.) • „Wir befinden uns im Jahre 1992 n. Chr. Ganz Heusenstamm singt in seinen Gottesdiensten das uralte Liedgut. Ganz Heusenstamm?" So beginnt nicht etwa eine Revolution in der katholisch geprägten Schlossstadt, sondern die Geschichte von einem halben Dutzend junger Helden. So sehen sich die Mitglieder der Sacro-Pop-Band Insigna - nicht ganz zu unrecht, wie ihre große Fangemeinde und der Freundeskreis bewiesen, die der Einladung zur Geburtstagsfeier im Pfarrheim der Gemeinde Maria Himmelskron folgten.

Den jugendlichen Schwung holte kein Geringerer als Pfarrer Rupert Lammert 1992 an den Altar. Er regte damals an, die Christmette peppiger zu gestalten". Das musste der Seelsorge seinem Gegenüber nicht zweimal sagen: Der begeisterte Musiker Rene Frank suchte sich sogleich eine Schar Gleichgesinnter um sich, die er nun vorstellte.

Nach mehrfach veränderter Besetzung, wie das bei Leuten in der Ausbildung üblich ist, spielt das Sextett zurzeit mit Nico Leidecker an der Gitarre, Jens Gerwin am Schlagzeug. Daniel Marx am Keyboard, Judith Roozen an den Flöten und Bernadette Fecher am Mikrofon. Stimmvolumen und Talent der Studentin liefen den Zuhörern der Feier einen wohligen Schauer über den Rücken laufen, insbesondere bei ihren Soli wie "From A Distance".

Frontmann Rene Frank versteht sein Handwerk, hielt die Truppe zusammen und produzierte mehrere CDs. Galant bis theatralisch führte Lehrer Frank durch den Abend, fand stets verbindende Worte zu eigenen und fremden Titeln, .Lass sie einfach labern, es zählt nur, worauf es dir ankommt, was dein Gewissen erträgt", lautete eine der flotten Zeilen. Die Lieder sollen „Brücken bauen', was Insigna auch am Samstag gelang.

    Pfarrer Rupert Lammert, auf dessen Initiative hin die Sacro-Pop-Gruppe "INSIGNA" gegründet wurde, gratulierte der Band zum zehnjährigen Bestehen.                                                                                        

Wochenzeitung "Heusenstammer Stadtpost" am 09.04.2003:

Frischer Schwung im geistlichen Liedgut

Sacro-Pop-Gruppe "INSIGNA" feierte zehnjähriges Bestehen

Heusenstamm (lfp) -Wir befinden uns im Jahre 1992 nach Christus und ganz Heusenstamm singt in seinen Gottesdiensten das uralte Liedgut. Nein ! Eine von musikalischen Jugendlichen bevölkerte Gemeinde hat begonnen, das Neue Geistliche Lied zu verbreiten. Und das (Gemeinde-) Leben wird sich noch stärker verändern, für die Pfarrer, Kirchgänger und Klatschweiber, die in den Nachbargemeinden St. Cäcilia, Mariä Opferung und in den Nachbargemeinden in Obertshausen, Dietzenbach und Neu-Isenburg noch immer die alten Lieder singen - lautet der erste Aufruf zur Gründung der Gruppe „INSIGNA" vor genau zehn Jahren.

Beflügelt wurden die Jugendlichen von der Idee des damaligen Pfarrers Rupert Lammert den Weihnachts- gottesdienst „etwas moderner" und damit ansprechender für die Jugend machen zu müssen. Rene Frank hatte zwölf junge Musikerinnen und Musiker um sich geschart, um für die Christmette zu proben.

Der Weihnachtsgottesdienst wurde dann zum bis dahin wohl ungewöhnlichsten in der Geschichte von Maria Himmelskron. Nachdem die musikalische Gestaltung der Christmette für überaus positive Schlagzeilen sorgte, war es schließlich Schlagzeuger Jens Gerwin, der eine Handvoll singender Individualisten um sich scharte und daraus die feste Formation "INSIGNA" machte.

Obwohl sich die Besetzung der Gruppe "INSIGNA" ständig änderte, sind ihr doch bezeichnende Dinge „treu geblieben": es ist ihr geistlich-modern ausgerichtetes Liedgut -und der Erfolg.

Nach weiteren Auftritten bei einem Festival und einem Gospel-Meeting wurde die erste CD mit dem Titel „Licht in dunkler Nacht" produziert. Bereits im ersten Jahr wurden sie 350 mal verkauft. Die neue musikalische Ausrichtung nannte man nun "SacroPop". Nachdem es um die Gruppe eine Zeit lang ruhiger geworden war, folgte im Jahre 1998 ein Neuanfang, das erste Gospel-Mitmachkonzert der Evangelischen Gemeinde Heusenstamm wurde zu einen großen Erfolg.

Ein weiterer Höhepunkt der Gruppe INSIGNA war das Konzert am Bannturm vor zwei Jahren. Seit dieser Zeit gab es viel „Aufregung" in und um die Gruppe, die Besetzung wechselte oft und es folgten viele Konzerte.

Beim Jubiläumskonzert im Gemeindesaal von Maria Himmelskron präsentierte sich die Gruppe mit Jens Gerwin (Drum), Rene Frank (Gesang), Judith Roozen (Querflöte), Daniel Marx (Keyboard), Nico Leidecker (Gitarre) und Bernadette Fecher (Gesang) jung wie immer.

Auch der Initiator der Gruppe, Pfarrer Rupert Lammert, zeigte sich hocherfreut, lobte das Engagement der jungen Leute und zog spontan einen Umschlag aus seiner Jackentasche: „Es ist zwar kein großer Betrag, doch ich möchte eure Arbeit würdigen". Vielleicht beflügelt ja dieses Beispiel andere Mäzene - dies wiederum würde "INSIGNA" beflügeln. Das Jubiläumskonzert bot einen Querschnitt durch das gesamte Liedgut, von „Gottes guter Erde" bis „Ganz egal".


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